Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Medizinische Fakultätentag haben bereits im Jahre 2002 eine Landkarte zur Forschung und 2007 eine erweiterte Landkarte zu Forschung, Lehre und Krankenversorgung herausgegeben. Die nun vorliegende der Landkarte stellt als 4. Auflage einen wichtigen Meilenstein auf diesem Weg dar. Sie ist ein von der Deutschen Hochschulmedizin selbst getragenes Monitoring-Instrument geworden, das wichtige Indikatoren und Kennzahlen abbildet. Kapazitäten, Strukturen und inhaltliche Schwerpunkte der Hochschulmedizin werden detailliert dargestellt. Einseitige Wertungen und Rankings werden vermieden, dafür wird Wert gelegt auf individuelle Auswertungen für die Jahre 2009, 2010 und 2011 sowie den Vergleich von Stichtagsinformationen aus dem Jahr 2012.
Den vielen Datenlieferanten in den Medizinischen Fakultäten und Universitätsklinika sowie Wissenschaftsministerien der Länder, hier insbesondere dem Unterausschuss Hochschulmedizin bei der Kultusministerkonferenz, gilt an dieser Stelle ein ausdrücklicher Dank für ihre Bereitschaft zur intensiven Kooperation bei der Zusammenstellung der Daten und ihre konstruktive Unterstützung bei der Schärfung der Definitionen. Darüber hinaus gilt besonderer Dank auch der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) und der ZVS bzw. Stiftung für Hochschulzulassung für die freundliche Bereitstellung von Daten sowie den Experten, die an der Planung der Erhebung mitgewirkt haben.
Die Fortschreibung der Landkarte wird die Qualität und Vergleichbarkeit der Daten und Informationen weiter verbessern und die Weiterentwicklung der Hochschulmedizin sichtbar machen. Sie wird erheblich dazu beitragen, die Diskussion um Ausstattung und Ausrichtung der Standorte auf eine solide Datenbasis zu stellen.